Liebe Freunde und Interessierte,
im Namen der Dresdner Dampfeisenbahn AG möchte ich Sie recht herzlich begrüßen
und Ihnen unsere 1997 gegründete kleine Aktiengesellschaft mit folgendem Lagebericht kurz vorstellen.
Falls zusätzlich Interesse an der wirtschaftlichen Situation unseres
Unternehmens besteht, empfehle ich einen Klick auf den Link "Quartalsberichte". Hier veröffentlichen
wir regelmäßig eine aktuelle Bilanz.
Und sollten sich darüber hinaus noch Fragen ergeben, die auch unsere Website nicht ausreichend
beantwortet, schicken Sie mir einfach eine E-Mail unter:
boernig@dresdner-dampfeisenbahn.de . Ich nehme mir gern die Zeit, diese
persönlich zu beantworten.
Vielen Dank für Ihr Interesse.
Mit besten Grüßen
Andreas Börnig
Vorstand
Lagebericht:
(zuletzt aktualisiert am 03.11.2024)
Bahnhof Radeburg ca. 1905 mehr Info...
Im Eigentum der Dresdner Dampfeisenbahn AG (DDAG) befindet sich der
Traditionsbahnhof Radeburg - Zielbahnhof der 1884 erbauten Lößnitzgrundbahn. Die
Geschäftstätigkeit der AG konzentriert sich auf Aktivitäten, die einer
Vermietung bzw. Verpachtung der Bahnhofsimmobilie förderlich sind. Langfristig
angestrebt wird eine originalgetreue Rekonstruktion des Gebäudes.
Bahnhof Radeburg August 2012
Die Lößnitzgrundbahn ist eine der fünf erhaltenen sächsischen Schmalspurbahnen,
auf denen noch heute ein täglicher Regelverkehr unter Dampf stattfindet.
Betreiber der Strecke ist die Sächsische Dampfeisenbahn GmbH (SDG). Die
Lößnitzgrundbahn zeichnet sich durch die unmittelbare Nähe zur Landeshauptstadt
Dresden und den flexiblen zusätzlichen Traditionsbetrieb mit einsatzbereiten
historischen Fahrzeugen aus dem Bestand des Traditionsbahnvereins Radebeul und
des Verkehrsmuseums Dresden aus.
Die Dresdner Dampfeisenbahn AG verzichtet weitestgehend auf die Aufnahme von
Fremdkapital und bevorzugt die Finanzierung der Investitionen in den Bahnhof
durch Eigenmittel nach Kassenlage (Eigenkapitalquote: 95,3% zum Bilanzstichtag
31.12.2023).
Diese Finanzierungsform ermöglichte bisher eine sanfte Teilsanierung des
historischen Gebäudes, mit den Schwerpunkten auf Dächer und technische
Innenausstattung. Im Juli 2012 konnte ein erster Schritt in Richtung
Fassadensanierung abgeschlossen und das komplette Obergeschoss restauriert
werden. Dabei wird großer Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Amt für
Denkmalpflege und einen möglichst originalgetreuen Erhalt der historischen
Substanz gelegt.
Seit November 2008 wird der Traditionsbahnhof von Frank Mietzsch als
Veranstaltungs- und Kulturbahnhof betrieben. Trotz der kulturellen Erfolge
konnten im Geschäftsjahr 2023 die finanziellen Verpflichtungen des Pächters
nicht vollständig erfüllt werden, was sich in einer Erhöhung der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen niederschlägt.
Ausblick:
Das Projekt Bahnhof Radeburg ist als langfristige Investition ausgelegt, bei der
nicht kurzfristige Gewinne, sondern die verantwortungsvolle Entwicklung im
Vordergrund stehen. Ungeachtet der aktuellen Herausforderungen bei den
Pachteinnahmen wird die AG den Pächter bis zum Ende des Vertragsverhältnisses
unterstützen. Parallel dazu liegt der Fokus verstärkt auf der Suche nach neuen
Partnern, die das Potenzial des Bahnhofs mit frischen Ideen und Engagement
weiterentwickeln können.
Mehr über den Kulturmanager "Frank Mietzsch" und seine Arbeit im Bahnhof Radeburg:
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