DDAG Quartalsbericht 2/2011


Sehr geehrte Aktionäre und Gäste der Dresdner Dampfeisenbahn AG,

für den ersten Bauabschnitt zur optischen Neugestaltung des Bahnhofs Radeburg wurden 15.000 € privates Kapital bereitgestellt. Mit diesem Geld soll zunächst die Fassade des Obergeschosses saniert und wieder mit originalgetreuen Putzzierden versehen werden. Der für den 20. Juni geplante Baubeginn musste auf Grund eines noch laufenden Widerspruchsverfahrens mit dem Amt für Denkmalpflege jedoch kurzfristig abgesagt werden. Einigungsbedarf besteht u. a. noch hinsichtlich der Notwendigkeit, Verwertbarkeit und Kostenübernahme für restauratorische Bestands-Dokumentationen, die als Auflage vor Baubeginn bei einem zugelassenen Fachrestaurator in Auftrag gegeben und erstellt werden sollen.

Offiziell gibt es von Seiten des Wirtschaftsministeriums noch keine Neuigkeiten zu den Plänen einer touristisch flexibleren Betriebsführung bei den sächsischen Schmalspurbahnen (siehe auch Quartalsbericht 1/2011).
Uns wurde aber mitgeteilt, dass die Wiederbelebung des Streckenabschnitts Moritzburg – Radeburg fester Bestandteil eines Konzeptes sei, für das verschiedene Möglichkeiten zur Ausweitung des Dampfzugverkehrs mittels attraktiver touristischer Angebote (in der Zillestadt) ausgelotet werden.
Auch wir würden bei der Umsetzung eines entsprechenden Konzeptes den ausschließlichen Dampfzugverkehr auf der gesamten Strecke der Lößnitzgrundbahn sehr begrüßen.
Dennoch bleibt es ungewiss, ob sich die neuen Pläne des Wirtschaftsministeriums gegen den "bequemen" Status Quo des aktuellen Regelbetriebs mit seinen unbefriedigenden Taktzeiten durchsetzen können.
Deshalb haben wir auch im vergangenen Quartal an unserem "Plan B", dem Elektrotriebwagen, gearbeitet und uns weiterhin dem Thema der Fahrzeugbeschaffung gewidmet. Den aktuellen Entwicklungsstand können Sie hier abrufen.


Unsere Bilanz für das zweite Quartal 2011:

Die Bilanzsumme hat sich weiter erhöht und übersteigt wieder die 90.000er Marke. Bei einer leichten Reduzierung der Verbindlichkeiten konnte das Ergebnis auf 1.279 Euro gesteigert werden. Durch die Zunahme der offenen Forderungen wurden in der Geschäftsordnung festgelegte Grenzwerte überschritten, was die Einleitung geeigneter Korrektur-Maßnahmen zur Folge hat.


Mit freundlichen Grüßen
Jana Sperling (Öffentlichkeitsarbeit)



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